Quelle: www.kleinezeitung.at
Die Verkehrssicherheit ist zwar auch ohne Strom vom Netz gesichert, aber es gibt kritische Bereiche wie Tunnelanlagen. Diese können nicht alleine über Notstromaggregate versorgt werden.
Die meisten Lichtanlagen der Tunnel können durch Fotovoltaik weiter mit Strom versorgt werden. Bei einem Blackout gibt es laut Mocnik nur eine Schwachstelle, die Luftversorgung der Tunnel: „Es braucht für die Be- und Entlüftung sehr große und energieintensive Anlagen, die können nicht unter Notstromaggregaten laufen, dafür bräuchte jeder Tunnel ein eigenes kleines Kraftwerk. Je nach Dauer des Blackouts wird es dann in jedem Bundesland, abhängig von der Landschaft und der Tunneldichte, zu unterschiedlichen Behinderungen kommen.“
Prinzipiell funktioniert die Luftzirkulation in einem Tunnel auf natürliche Weise durch das Verkehrsaufkommen. Die fahrenden Autos sorgen selbst für die nötige Frischluftzufuhr in den Tunnelröhren. „Lässt aber die Verkehrsfrequenz massiv nach, dann braucht es den Eingriff der großen Luftturbinen und ist kein Strom da, dann können diese nicht arbeiten. Messen unsere Überwachungssysteme hier unzureichende Luftgüte, dann müssen wir sperren und die Autobahnabschnitte sind zu umfahren“,