Quelle: www.sat1regional.de
Die Energiewende läuft – weg von den fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien. Allerdings stellt sich die Frage, ob uns ein Stromengpass droht, weil Wind- und Solaranlagen die Kraftwerke nicht eins zu eins ersetzen können. Was passiert, wenn nachts kein Wind weht oder wenn es im Winter mehrere trübe, windstille Tage nacheinander gibt? Die Politik und die Stromkonzerne würden sich zu wenig Gedanken um die Versorgungssicherheit machen und einen Crash provozieren, kritisieren Expertinnen und Experten. Die Gefahr, dass das Stromnetz bald zusammenbreche, sei real, sagen sie.
In ferner Zukunft könnte an windreichen Tagen Wasserstoff erzeugt werden, so wie in einer Pilotanlage in Salzgitter. Damit könnten Flauten überbrückt, werden. Aber eine Lösungsstrategie für die nächsten Jahre ist bislang nicht erkennbar.
Ist die Lage wirklich so ernst, dass wir einen Blackout, also einen großflächigen Stromausfall, befürchten müssen? Ist es überhaupt sinnvoll und möglich, dass Deutschland nur durch regenerative Energiequellen versorgt wird? Und wie lange wird die Umstellung der Stromversorgung dauern? Diese und weitere Fragen hat uns am Mittwoch Professor Jürgen Kuck von der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel beantwortet.