Quelle: www.zdf.de, www.zdf.de
Was passiert, wenn der Strom stundenlang ausfällt? 15 Jahre nach dem Schneechaos im Münsterland, dem größten Strom-Blackout der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, ist das Land noch immer unzureichend auf einen großflächigen Stromausfall vorbereitet. Ein Bericht zeigt: Ein landesweiter Blackout hätte verheerende Folgen.
Hans-Josef Fall war damals Mitglied des Deutschen Bundestags für Bündnis 90/Die Grünen. Der Energieexperte war Hauptinitiator des Berichts: „Die Kernaussage war auch für mich überraschend: Wie scharf das Problem ist, wenn einige Tage lang flächendeckend der Strom ausfällt. Dann haben wir schlimmste Katastrophen-Ergebnisse, weil immens viele Strukturen einfach nicht mehr funktionieren.“
Für Fell ist bis heute „relativ wenig“ passiert, um für solch einen großen Strom-Blackout besser vorbereitet zu sein. Ein Problem dabei sind die unterschiedlichen Zuständigkeiten. Der Katastrophenschutz ist eigentlich Ländersache. Doch Investitionen für die Vorsorge sind gleichzeitig auch Investitionen, die in anderen Bereichen nicht stattfinden.
Auf dieses Problem weist Hardy Häusler hin, Katastrophenschutzbeauftragter des Deutschen Roten Kreuz Berlin: „Gebe ich Geld aus für den Neubau einer Kita? Oder investiere ich in etwas Abstraktes wie den Katastrophenschutz? Wo es, wenn man Glück hat, nur eine rein präventive Maßnahme ist.“
Walter Schiefer und seine Projekte finden Sie unter Vorsorge-Aktivtäten.
Die Blackout-resistente Photovoltaikanlage versorgt in Lassing bei einem Stromausfall:
- Volksschule
- Kindergarten
- Rüsthaus
- Notschlafstelle Mehrzwecksaal
- Ordination und Hausapotheke der Ärztin
In der Gemeinde Lassing liefern beim Blackout Strom:
- Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 233,5 kW Peak
- Stromaggregate mit einer Leistung von 290 kVA
Damit funktionieren in der Gemeinde Lassing: Einsatzzentrale für Krisenstab, Notschlafstelle, Feuerwehren, medizinische Versorgung mit Hausapotheke, Lebensmittelversorgung, Wasserversorgung,
Abwasserentsorgung, Biomasse Heizwerk für Wärmeversorgung, Bezirksaltenpflegeheim, Kindergarten, Schule, Information und Kommunikation, Eigenvorsorge der Bevölkerung (jeder Haushalt erhielt Blackout Ratgeber)
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