Letzte Aktualisierung am 11. Februar 2019.
Quelle: OTS, www.wehrhaftes-oesterreich.at
Österreich schrammt an Blackout-Krise vorbei
Wien (OTS) – Zum sechsten Mal beging die Plattform Wehrhaftes Österreich, Verband der wehrpolitischen Vereine Österreichs, am 20. Jänner 2019 den „Tag der Wehrpflicht“ in Erinnerung an die Volksbefragung 2013.
Herbert Saurugg, Blackout-Experte, machte bewusst, wie abhängig unsere Gesellschaft von kritischer Infrastruktur wie Energieversorgung ist. Im Hinblick auf strukturelle, technische Schwächen des europäischen Stromnetzes und die aktuelle Situation mit Schneebrüchen und Lawinenabgängen sprach er von einem Wunder, dass ein europaweites Blackout noch nicht stattgefunden hat. Dieses würde zu einem Zerfall der staatlichen Ordnung und anarchischen Zuständen führen.
Folgerungen für Österreich
In einer Zusammenfassung der Beiträge kritisierte Brigadier Cibulka die mangelnde Autarkie des Bundesheeres und dessen Abstützung auf zivile Strukturen zum Beispiel im Bereich des Gesundheitswesens. Er appellierte an alle Veranstaltungsbesucher, sich ihrer Eigenverantwortung bewusst zu sein. „Es ist einfach zu wenig, nach dem Staat zu rufen, wenn eine Krise da ist.“ Er betonte, dass der Miliz-Soldat als ‚Bürger in Uniform‘ die kleinste Sicherheitsinsel darstellt, die bei unterschiedlichsten Krisen die Stabilität unserer Gesellschaft sicherstellen muss. Und letztlich formulierte er, dass trotz aller Eigenvorsorge auch der Staat den Schutz seiner Bürger garantieren müsste.
Fotos: (c) Herbert Unger