Quelle: www.strom-aus.at
Die Feuerwehr Günseck hat Vorsorge für den Fall eines immer wahrscheinlicher werdenden Blackouts und damit verbundenen Infrastrukturausfall getroffen. So funktionieren Sirene, Heizung, Warmwasser, Licht und sogar die Straßenbeleuchtung im ganzen Ort wie gewohnt weiter. Im Vereinshaus, das im Notfall der ganzen Ortsbevölkerung Platz bietet, können ebenfalls die Heizung, der Kühlraum, Licht und Kochmöglichkeiten betrieben werden. Das Vereinshaus wird so, auch im Krisenfall, zum Ort der Begegnung und es können hier gemeinsame Besorgungs- und Arztfahrten geplant und hilfebedürftige Menschen versorgt werden. Zusätzlich sind im Ort von 70 Einfamilienhäusern bereits 13 mit Notstromaggregaten ausgestattet. „Bei uns im Ort haben die Leute das Thema schon begriffen und der Großteil hat auch schon mit Hausverstand für Vorräte gesorgt.“, so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Günseck, Siegfried Klein. Landeshauptmannstellvertreter und Sicherheitslandesrat Johann Tschürtz würdigte das Projekt mit seinem Besuch beim 1. Zivilschutztag, am 6.10.2018, in Günseck.
Kommentar
Ein sehr positives Beispiel, wie durch engagierte Menschen wichtige Schritte gesetzt werden können, um die lokale Blackout-Vorsorge umzusetzen. Mögen noch viele andere Gemeinden diesem Beispiel folgen.