Quelle: orf.at
Cyberangriffe, die zu Störungen der Abläufe in Kernkraftwerken führen, sind nach den Worten des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Yukiya Amano, längst Realität. Angriffe auf kerntechnische Einrichtungen stellten „keine imaginäre Gefahr“ dar, sagte Amano. Es bestehe hier inzwischen eine ernsthafte Bedrohung.
Die Sorge vor einem Angriff mit Computerviren auf Atomkraftwerke hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, nachdem immer neue Schadprogramme entwickelt werden, die in die Steuerung von Industrieanlagen eingreifen. #
Kommentar
Siehe auch generell unter Nukleare Sicherheit. Die ignorierten Warnungen über die steigende Bedrohung aus dem Cyber-Space nehmen weiter zu. Insbesondere die letzten Entwicklungen rund um den Missbrauch von Internet-of-Things (IoT) Devises lassen bei Sicherheitsexperten die Alarmglocken läuten. Siehe etwa Machtvolle Rückkehr der DDoS-Attacken oder Mysteriöse DDoS-Angriffe auf Netzinfrastruktur. Nicht beabsichtigte Nebeneffekte könnten auch in Nukleareinrichtungen zu verheerenden Nebenwirkungen führen.
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