Letzte Aktualisierung am 24. Oktober 2016.
Quelle: www.heise.de
Die russische Hackergruppe APT28 und Ransomware machten Experten auf der Potsdamer Sicherheitskonferenz als größte Bedrohungen im Netz aus. Staatsschützer sehen im Cyberraum die „Achillesferse westlicher Nationen“.
Dazu komme die Sabotage, Maaßen warnte hier vor der „Platzierung digitaler Zeitbomben“. Angreifer hätten hier vermehrt auch Industrieanlagen mit Scada-Systemen im Blick, dortige Lücken seien „heißbegehrt“ und ließen sich etwa über die spezielle Suchmaschine Shodan ausfindig machen.
Grund zur Sorge sei, dass Ransomware wie Locky viele Privatpersonen und Unternehmen getroffen habe, das Lukaskrankenhaus in Neuss den Normalbetrieb nach einer Virusattacke nicht aufrechterhalten konnte oder Schadsoftware ins Atomkraftwerk Gundremmingen „wohl über einen USB-Stick hineingekommen“ sei.
Kommentar
Und trotz all den Warnungen konzentrieren wir uns weiterhin fast nur auf den Schutz und die Verhinderung bzw. nun auch langsam auf die Detektion. Aber für den Fall, dass das alles nicht reicht und es zu weitreichenden Infrastrukturausfällen kommt, haben wir so gut wie keinen Plan B. Das ist fahrlässig und die größte Achillesferse westlicher Nationen!
In der Fachwelt nennt man das auch Truthahn-Illusion.
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