Ob Energie, Wasser, Infrastruktur oder Kommunikation – Güter und Dienstleistungen werden durch IT-Systeme gesteuert. Dadurch wird ein Maß an Effizienz und Effektivität erreicht, das ohne Technik nicht vorstellbar wäre. Eine Begleiterscheinung dieser Technisierung ist jedoch eine zunehmende Komplexität und gesellschaftliche Abhängigkeit.Das Projekt „Digitaler Stillstand“ geht der Frage nach, was passiert, wenn alle oder ein Großteil dieser Systeme nicht mehr funktionieren. Verschiedene Szenarien sollen demonstrieren, welche Ursachen zu einem Ausfall der Versorgung und Kommunikation führen könnten. Haben Cyber-Attacken oder Naturkatastrophen dieses Schadenspotential? Wie würde sich ein Blackout auf die IT-Landschaft auswirken? Können Sonnenstürme ein Problem werden?

Für viele Katastrophenfälle gibt es Notfallpläne der einzelnen Infrastrukturbetriebe und der zuständigen staatlichen Stellen. Wie ist Österreich auf die konkreten Auswirkungen dieser Szenarien vorbereitet? In unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind verschiedene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Wie die Primärversorgung mit Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Hilfe aufrecht gehalten werden kann, unterscheidet sich von anderen Bereichen wie Verkehr, Kommunikation, Handel oder Produktion. Wie stark wären diese unterschiedlichen Sektoren betroffen?
Nach der Analyse der Meinungen von ExpertInnen zu diesen Fragen, ist es das Ziel des Projekts, unter Einbeziehung verschiedener Stakeholder Empfehlungen zu entwickeln.

Kommentar

Spannendes Projekt, wo auf dieser Seite wohl schon viele Antworten zu finden sind. Aber es gibt sicher noch Dinge und Bereiche, die noch nicht betrachtet wurden.