Letzte Aktualisierung am 22. Mai 2015.
Quelle: wien.orf.at
Bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist es Sonntagfrüh zu massiven Problemen gekommen. Das Computersystem in der Betriebsführungszentrale fiel für zwei Stunden aus. Die Züge fuhren nicht mehr. Ursache war ein Stromausfall.
Wie man mittlerweile herausgefunden hat, fing alles mit einem Stromausfall in der Wiener Zentrale an. Das Notstromaggregat übernahm noch wie vorgesehen. Allerdings klappte das Zurückstellen auf die normale Stromversorgung nicht und der Server stürzte kurz vor 4.00 Uhr ab.
„Nach zwei Stunden konnte der Server wieder in Betrieb gehen.“ Dadurch konnten Weichen und Signale wieder gesteuert werden. Die Panne sei zum Glück an einem Sonntag zu einer Zeit passiert, zu der relativ wenige Kunden unterwegs seien.
Kommentar
Kleine Ursache, (relativ) große Wirkung. Montag morgen hätte das zu ganz anderen Folgen geführt. Leider sind es immer wieder solche kleinen Ereignisse, die etwas pessimistisch stimmen. Was passiert erst, wenn gar nichts mehr geht?
Zum anderen führen aber gerade solche kleinen Ereignisse dazu, dass wohl in diesem Einzelbereich nun viel genauer hingeschaut und die Störungsfestigkeit erhöht wird. Kleine Störungen führen zu einer Weiterentwicklung und zum Aufbau von Handlungskompetenzen. Sie sind wichtig, um mit Großstörungen besser umgehen zu können. Nicht verhindern, sondern daraus lernen. Also durchaus positiv. Wie immer gibt es zwei Seiten der Medaille.
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