Ein Blackout kann es durchaus geben. Darin sind sich die Experten einig. Nur die Vorsorgen jedes Einzelnen macht es möglich, ein Ereignis dieser Größenordnung zu bewältigen, heißt es. Was aber wenn der Ernstfall wirklich eintritt? Was wenn unsere moderne Welt, die wir uns so mühevoll aufgebaut haben, von einer Sekunde auf die andere zusammenbricht? Die empfohlenen Vorbereitungen in den eigenen vier Wänden zu treffen, ist nicht teuer. Freiwillige Organisationen und Einsatzkräfte sind im Umgang mit Krisenfällen durchaus erprobt. Stromlos sind allerdings auch ihren Handlungskompetenzen Grenzen gesetzt. Eine Selbstreflexion scheint daher unvermeidbar: Sind wir vorbereitet? Denn eines ist klar: Eine vermeintliche Insel der Seligen gibt es im Falle eines Blackouts für niemanden. Lisa Auer
Kommentar
Eine brillante Analyse der nicht viel mehr hinzuzufügen ist. Wenn die Bevölkerung nicht in die Krisenvorbereitung aktiv eingebunden wird, wird eine sinnvolle Bewältigung nur schwer möglich sein. Einmal mehr fehlt hier die nationale Sicherheitskommunikation, damit nicht nur einzelne Regionen und Organisationen sich mit diesem Thema auseinandersetzen, sondern die gesamte Gesellschaft, vom „einfachen“ Bürger, über die Wirtschaft (Mein Unternehmen auf ein Blackout vorbereiten) bis hin zu den Einsatzorganisationen. Oder wollen wir es wirklich darauf ankommen lassen?
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