Letzte Aktualisierung am 23. Oktober 2015.
Quelle: www.salzburg.com
Ein Brand in einer 20.000 Volt-Hochspannungsleitung hat am Donnerstag zu einem regionalen Stromausfall in Langenzersdorf und in Bisamberg (Bezirk Korneuburg) geführt.
Das Blackout brachte auch Probleme mit der Trinkwasserversorgung mit sich, da die Pumpanlagen mit Strom betrieben werden.
Um die Trinkwasserversorgung aufrecht zu erhalten, wurden bei den Förderpumpen zwei Notstromaggregate angebracht.
Kommentar
Der Artikel enthält zwar technisch einigen Unsinn – Brand in der Leitung – Blackout bei einem lokalen Stromausfall – (der auch von allen anderen Medien so verbreitet wird) aber er bestätigt leider auch wieder eine persönliche Einschätzung, dass es bei einem wirklichen Blackout rasch zu Eskalationen kommt, wenn etwa wie in diesem Fall die Trinkwasserversorgung ausfällt. Bei einem lokalen Ereignis kann man noch mit Notstromaggregaten helfen, bei einem europaweiten Stromausfall („Blackout“) ist das nur mehr punktuell möglich.
Es wird für mich zunehmend schwieriger, mit diesen Einzelereignissen bzw. -erkenntnissen umzugehen, da sie die tiefe Verwundbarkeit unserer Infrastruktur und Lebensweise aufzeigen und ich gleichzeitig weiterhin große Ignoranz zum Thema „Blackout“ bzw. zur offensiven Ansprache durch die verantwortlichen Behörden und Politik erlebe. Besonders schwer treffen mich dann irreführende Jubelmeldungen – da sie die Tragweite verschleiern bzw. viele andere Aspekte missachten.
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