Quelle: www.grenzecho.net, www.grenzecho.net
Im vergangenen Winter war ein drohender Engpass bei der Energieversorgung in aller Munde. Ein Szenario, das vor allem Unternehmer im Land beunruhigt hat. Bei einer Informationsveranstaltung der IHK Eupen-Malmedy-St.Vith hat Fréderic Foeteler von Belgiens größtem Stromversorger Electrabel jetzt Entwarnung gegeben.
Demnach habe die Lage sich entspannt, ein Engpass bei der Versorgung sei im kommenden Winter unwahrscheinlich. Ungeachtet dessen rief Foeteler die ostbelgischen Unternehmer dazu auf, sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Der muss nicht zwangsläufig der sogenannte Blackout, sprich ein Komplettausfall der nationalen Energieversorgung, sein. Auch eine Strompanne mit regional begrenztem Ausfall kann für Unternehmen unter Umständen teuer werden. „Ein Blackout“, so Foeteler, „wäre hingegen eine wirtschaftliche Katastrophe“.
„Fragen Sie sich, welche Maschinen in Ihrem Betrieb unter keinen Umständen ohne Strom sein dürfen“, appellierte Foeteler.
„Allein eine Stunde ohne Energieversorgung würde ohne entsprechende Gegenmaßnahmen gesamtwirtschaftliche Kosten von 120 Mio. Euro pro Stunde verursachen“, gab Foeteler zu bedenken. Das sei eine wirtschaftliche Katastrophe.
Kommentar
Auch wir können nur immer wieder betonen, dass eine Vorbereitung sich nicht nur auf ein mögliches Blackout positiv auswirkt, sondern damit auch viele andere unvorhersehbare Ereignisse besser bewältigt werden können, und wenn sie auch nur lokal auftreten. Seine Abhängigkeiten und Verwundbarkeiten zu kennen bringt immer einen Mehrwert!
Weitere Beiträge zur Situation in Belgien.