Letzte Aktualisierung am 04. Dezember 2022.
2022
Quelle: www.krone.at
Als Folge eines Stromausfalles war es am Samstagnachmittag in der Firma Vetropack in Kremsmünster zu einem Ausfall der Wasserversorgung der Glaswannen sowie der Feederlinien am sogenannten heißen Ende gekommen.
Aufgrund des Zeitraumes zur Aktivierung der Notstromaggregate sowie Umschaltung auf die Ortswasserleitung gab es eine Überhitzung mit sehr starker Rauchentwicklung und großflächiger Verrauchung von Werkshallen. Vom Landesfeuerwehrkommando wurde Alarmstufe 2 für insgesamt 16 Feuerwehren ausgelöst. Gemeinsam mit den Schichtmitarbeitern gelang es schließlich, die Strom- und Wasserversorgung der Anlagen wieder herzustellen und die Hallen zu entlüften.
2016
Quelle: www.nachrichten.at
Genau ein Jahr später dasselbe Ereignis wieder:
Ein Stromausfall bei einem Glashersteller löste am Samstagabend in Kremsmünster einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Durch den Stromausfall wurde die Kühlung von flüssigem Glas gestoppt.
Weil die elektrische Kühlung ausfiel, mussten die Wannen, in denen 1.400 Grad heißes, flüssiges Glas brodelte, mit Wasser aus Schläuchen gekühlt werden. Wegen des Stromausfalles wurden drei große Schmelzpfannen nicht mehr gekühlt. Diese Funktion übernahmen die Einsatzkräfte. Sie konnten verhindern, dass das heiße Glas unkontrolliert aus den Wannen fließt und die Produktionshalle in Brand gerät. Ohne Kühlung wäre die gemauerte Wanne durchgebrochen und das flüssige Glas ausgeronnen.
Insgesamt waren bis 1.26 Uhr am Sonntag in der Früh 140 Feuerwehrmitarbeiter aus 13 Feuerwehren mit 21 Fahrzeugen im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Warum der Strom ausfiel, war vorerst unklar. Schließlich konnte die Stromversorgung wieder hergestellt werden.
2015
Quelle: www.nachrichten.at, www.ff-kremsmuenster.at
Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat die Feuerwehr am Donnerstag in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf) wegen eines Stromausfalls in einer Glasfabrik ausrücken müssen.
Weil die Kühlung der Glaswannen unterbrochen war, drohten diese zu brechen und die 1.500 Grad heiße Schmelze auszutreten, berichtete die Feuerwehr Kremsmünster.
Die Helfer benötigten reflektierende Hitzeschutzbekleidung und Atemschutz, um überhaupt zu den glühend heißen Glaswannen vordringen zu können. Sie kühlten sie u.a. mit Spritzen, die Tausende Liter Wasser pro Minute fördern. Insgesamt waren 130 Leute im Einsatz.
2010
Quelle: www.nachrichten.at
Kommentar
Leider ein Beispiel mehr dafür, dass wir wohl die Folgen eines möglichen Blackouts massiv unterschätzen. Bei einem Blackout stünden derart viele Einsatzkräfte wohl nicht zur Verfügung.
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